„Die Ungeimpften sind schuld!“ „Nein, es sind die Russen!“

 

 

 

Im Augenblick sind wir an einem entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der Erde, wieder einmal.

Von jeder Seite werde ich gefragt: „Was wird geschehen?" 

Überall ist Qual, Erwartung, Angst.

„Was wird geschehen?..."

Es gibt nur eine Antwort:

„Wenn der Mensch nur einwilligen könnte, spiritualisiert zu werden!" 

 

Die Mutter

 

 

Ojemineh, Gnade Gott den ungeimpften Russen …

Ohne Humor lässt sich der ganze Stumpfsinn kaum noch ertragen, wenn man zu jenen gehört, die aktiv etwas verändern wollen; so traurig das Ganze ist. 

 

„Haltet den Dieb!“, schreit der Dieb. Was macht ein Kind, das mit den Fingern in der fremden Keksdose erwischt wurde und Angst vor Strafe hat? „Der war´s!“, ruft es und zeigt mit dem klebrigen Finger auf den anderen. (Ich finde es gerade erheiternd, wie sich die beiden Wörter Keks und Koks ähneln …)

Projektion ist der bewusst eingesetzte Verdrängungsmechanismus eines Menschen, wenn er Schuld von sich weisen möchte, die er bei sich selbst nicht sehen will oder ertragen kann. Das ist momentan auf allen menschlichen Ebenen gut zu beobachten. Auf globaler Ebene geht es immer noch um weit mehr: Es geht darum, dass ein paar Spieler der Weltenbühne ihre Ziele mit Gewalt durchzusetzen wollen, koste es, was es wolle; wobei sie bisher gut darin waren, die Kosten auf den braven Bürger `umzulegen´. Die für einen selbst zweckdienlichen Lügen werden von allen Kanälen unisono immer und immer wieder in die Köpfe der Masse eingehämmert. Bei einem Großteil funktioniert die programmierende Dauerberieselung noch.  

Nur bei einem kleinen Teil erheben sich aus dem bereits herangereiften seelischen Wesen spontane, lichte Impulse einer höheren Wahrheit, aber bei noch zu wenigen. Denn sonst hätte sich der Zustand der Welt bereits eklatant zum Besseren verändert. Man wünscht sich, der Höchste würde sich etwas mehr beeilen, aber Ihm ist die Vollkommenheit des Ergebnisses wichtiger und dass alle Menschen möglichst unbeschadet ans Ziel kommen; jeder auf seinem individuell beschrittenen Weg, in Interaktion mit allen anderen, eine gewachsene und karmische Vernetzung, die unvermeidbar ist und das Ganze verkompliziert.  

 

Hat man uns Menschen nicht schon seit Jahrhunderten immer wieder in einen Krieg hineingelogen? Und wer ist „man“? Jene, die in ihrem Leben vor allem von zwei Dingen angetrieben werden: Besitzgier und Macht. 

Die Mutter sagte einmal, das Geld müsse wieder für die Arbeit des Göttlichen zurückgewonnen werden, es liege immer noch in den Händen jener Mächte, die diese Erde in ihrem perversen Zangengriff haben. Es sei eng an das Thema Sexualität geknüpft. Wer in der Lage sei, den Geschlechtstrieb vollkommen zu bemeistern, könne das Geld beherrschen. Verwundert es da, wenn es dieselben sind, die in mittlerweile selbstüberschätzender Manier in den weltweiten Menschenhandel verstrickt sind und anderen ihre sexuelle Perversität gewaltsam aufzwängen? Immer dreister bis hinein in die Kinderstuben?  

Erfahren sie plötzlich Gegenwehr durch denjenigen, den sie jahrzehntelang provozierten und der die Dinge jetzt endgültig zurechtrückt, um Schlimmeres zu verhindern, in letzter Konsequenz nur noch mit Waffengewalt möglich, stellen sie ihn propagandistisch in die Ecke der Kriegstreiber. Um von den Kriegen abzulenken, die sie selbst immer wieder anzettelten. Auch, wenn er einen bereits jahrelang schwelenden Krieg beendet, der auf vielen Ebenen ausgetragen wurde.

Zum Glück will das nicht mehr so richtig klappen und die Wahrheit bahnt sich unaufhörlich ihren Weg. Der Herr hat andere Pläne. 

 

6. Juni 1967, eine innere Botschaft von Sri Aurobindo an Mutter:

"Alle Länder leben in Falschheit. Wenn sich auch nur ein einziges Land mutig für die Wahrheit einsetzte, könnte die Welt gerettet werden.“

Heute ist es schon fast Standart, dass man diejenigen, die sich für die Wahrheit einsetzen, daran erkennt, dass sie ausgegrenzt werden oder eine Hexenjagd auf sie stattfindet. Im persönlichen Umfeld, im öffentlichen Leben und nationenweit auf der Weltenbühne. Seinen Anfang nimmt sie jedoch immer in den Köpfen einzelner `Menschen´ (?), die das dann nach außen tragen und andere damit kontaminieren. Aus böser Absicht oder aus geistiger Unbedarftheit.    

 

Es ist im Kleinen wie im Großen dasselbe: So mancher, der jahrelang unterdrückt wurde und von einer  Missbrauchssituation in die andere glitt, ist innerlich gereift, stärker geworden, erhebt sich plötzlich und beginnt, gesunde Grenzen zu ziehen. Und alle enttäuschten Schmarotzer schreien empört auf und zeigen mit dem Finger auf ihn. Als wäre er derjenige gewesen, der sich ungebührlich verhalten hat. Hier ist sie wieder, die klebrige Lüge, von der Sri Aurobindo und die Mutter immer wieder sprachen. Es gibt mannigfaltige Variationen davon, bis hinein in die subtilsten Verdrehungen.

Und doch bewirkt der Unterdrücker auf Dauer etwas Gutes: Er trägt zur Stärke und Unabhängigkeit des anderen bei und hilft ihm dadurch, diese Kraft in sich zu entwickeln. Bestenfalls nutzt dieser sie jetzt weiser, als es der andere tat.

Wie sagte die Mutter immer wieder? Deine größte Schwäche zeigt dir auf, welche Stärke du letztendlich in deinem Leben zu verwirklichen hast. Das ist nur möglich, da dir die entsprechende Seelenstärke dazu gegeben wurde. Man kann also die Herausforderung des Seelenplans erkennen und annehmen, oder man verschwendet eine weitere Inkarnation. Deshalb ist es so wichtig, mit seinem seelischen Wesen in Fühlung zu kommen – ohne sich dabei selbst zu bemogeln, denn es ist etwas vollkommen anderes als unsere `Begierdenseele´.  

 

 

Für die sehr begrenzte Schau menschlicher Wesen scheint das Böse mitunter keine Schranken zu kennen und ins Extreme zu gehen. Aber dieses Extreme selbst ist eine Grenze. Es gibt immer einen Einhalt, denn es gibt einen Moment, wo sich das Göttliche erhebt und sagt: `Bis hierher und nicht weiter.’

Ob es die großen Zerstörungen der Natur oder die Ungeheuerlichkeiten des Menschen sind, es gibt immer einen Augenblick, wenn das Göttliche eingreift und die Dinge daran hindert, weiterzugehen.

 

Sri Aurobindo

 

 

In solch einem Moment leben wir. 

   

 

 

  

Wir alle sind "schuld"

 

Es heißt, unsere Erde war bereits von einem Gürtel der vitalen Welt umgeben, bevor sie für die Evolution der Menschen als Wohnstatt diente. Sie soll älter sein als die unsere.

Dazu kommt, dass die göttlichen Wesen, die mit der Erschaffung des Planeten beauftragt waren, sich irgendwann gegen die göttliche Hoheit stellten und begannen, der Erde ihre eigenen Regeln aufzuerlegen. Statt Bewusstheit legten sie den Samen der Unbewusstheit in sie hinein, aus dessen Schlamm sich der Mensch mühsam emporwinden musste und dessen Bewusstseinsformationen heute noch als Bann über jeder unserer Körperzellen liegen und transformiert werden müssen. Aus Licht wurde Dunkelheit, Wahrheit wurde zu Lüge und der Tod wurde vom ersten Atemzug an zum unabwendbaren Begleiter des Lebens. 

Aus Mitgefühl stimmte die göttliche Mutter zu, einen göttlichen Funken in die Menschen zu versenken.   

Die Menschen hatten in ihrer Unwissenheit  nichts besseres zu tun, als diese widergöttlichen Energien auf die Erde herabzuziehen. Jene Mächte waren uns haushoch überlegen, und so glaubten wir ihren Einflüsterungen und begannen, wie der Zauberlehrling mit Dingen zu spielen, die sich unserer Kontrolle entzogen – bis es fast zu spät war. Dazu kam die Verlockung unserer Seele nach Abenteuer und Faszination des Dunklen und Unerforschten, bis hin zur Verneinung des Göttlichen, wie es Sri Aurobindo beschreibt in seiner Antwort an Maurice MagreDer die Frage stellte, weshalb der Höchste nicht von Anfang an eine Welt ohne Leid erschaffen konnte. Die Antwort ist unglaublich anspruchsvoll für unseren begrenzten Verstand. Man muss sie mehrmals lesen, um einen Schimmer davon zu erhaschen, in welchen Dimension das Göttliche wirkt. Aber sie ist es wert, erarbeitet zu werden, um von dem unseligen Glaubensgerüst der Schuld weg und ins Mitgefühl und die Eigenverantwortung zu kommen. Müssen wir uns doch alle gleichermaßen an die Nase fassen.

Soll man im Bedauern verharren über die Vergangenheit, unser langes evolutionäres Ringen bis hierher? Aufrechnen, Schuld zuweisen, nach Gerechtigkeit und Wiedergutmachung rufen? Oder packen wir besser an, schütteln uns den Schmutz von den Kleidern und machen es jetzt anders, beschreiten neue, noch nie gegangene Wege ...? Gemeinsam? Individuell wie auch nationenweit?

 

Es ist an der Zeit, dass wir als Kinder des Göttlichen unser herkömmliches „Spielzeug“ überdenken und manches davon bewusst zur Seite legen, erwachsen werden und Verantwortung für unser Handeln übernehmen. Statt darauf zu warten, dass andere das für uns tun. Der zweischneidige Zauber des Okkulten, unser technologisches Instrumentarium und das Ausmaß der primitiven Bedürfnisbefriedigung sind uns über den Kopf gewachsen. Jedes scheinbar leblose Ding trägt sein eigenes Bewusstsein in sich, geprägt von dem, der es erschuf, und das drängt nach Anwendung. Es ist geradezu eine Sucht und schwer davon abzulassen, diesen Ruf zurückzuweisen. Das gilt sowohl für das überaus kreative, umfangreiche Waffenarsenal auf diesem Planeten, als auch für die Flasche Bier oder Wein, die im Kühlschrank des Alkoholabhängigen leise ruft "Trink mich...", denn schließlich ist morgen ja auch noch ein Tag, diese Probleme zu lösen, betäuben wir sie ... , wirklich nur noch dieses eine Mal ...

Der Mensch sieht sich heute global einem selbst erschaffenen Monster gegenüber, das er aus eigener Kraft nicht mehr in den Griff bekommt. Das ewige göttliche Spiel, das uns so gar nicht mehr spielerisch vorkommt, da die Wunden jetzt aufbrechen und sich die Erde gleich einer verletzten Schlange schmerzvoll windet, lässt uns begreifen, dass sich etwas ändern MUSS: dass wir uns ändern müssen, bevor wir etwas verändern können, mit Hilfe der Macht, die all das noch bezähmen kann.

Genau dafür sorgt das Wahrheitsbewusstsein seit etwa einem Jahrhundert, es erhöht den Druck. Es fragt nicht um Erlaubnis, ob es in unser Leben und System eingreifen darf oder nach unserem so vielerorts propagierten "freien Willen". Diesen hatten wir noch nie, er wird uns nur innerhalb unserer karmischen Grenzen zugestanden. Und Karma kann erst dann vollkommen aufgehoben werden, wenn wir uns total dem göttlichen Bewusstsein zur Verfügung gestellt haben. Die Zeit ist reif dafür. Noch vor wenigen Jahrzehnten stand die Menschheit kurz davor, sich ein wiederholtes Mal selbst auszulöschen, oder zumindest in ihrer Evolution weit zurückzufallen. Auch haben unsere Körper inzwischen das nötige Gleichgewicht erreicht, dass sie die nächste Stufe der Evolution bewältigen können. 

 

 

 

Zurück zur Natur? 

 

In der Pflanzenwelt strebt jede Pflanze hin zu mehr Licht und Wärme, indem sie sich erbarmungslos ausbreitet oder an anderen hochrankt und sie, wenn es sein muss, dabei erstickt. Aber wir sehen auch Beispiele perfekter Symbiose. Die Blüten sind Ausdruck für die spontane  Anbetung des Höchsten.  

Tiere sind vitale Wesen, sie jagen, töten und schwache Tiere werden aus dem Rudel ausgeschlossen. Und doch werden sie entsprechend ihrer Natur direkt vom Göttlichen Willen bewegt, da sie kein Mental besitzen wie der Mensch. Der Beschützerinstinkt, mit dem sie über ihre Jungen wachen, ist bei manchen Arten ausgeprägter als er es bei manchen menschlichen Eltern zu sein scheint. 

Die Natur durchläuft momentan ebenso einen Transformationsprozess wie die Menschheit. Nur dass sie unmittelbarer darauf anspricht, als der Mensch, der erst analysieren muss und Beweise braucht, bevor er glaubt und mithilft. In manchen Dingen mag der Mensch sich der Natur überlegen fühlen, war er doch durch sein Mental in der Lage, sich der Harmonie der Natur sogar entgegenzustellen und ihr seine Gestaltungsvorstellungen, Ideen, Irrtümer, vermeintlichen Herrschaftsansprüche bis hin zu ihrer Zerstörung aufzuerlegen. Und sie hat es ihm immer wieder verziehen. Sie wird das auch weiterhin tun und überleben, bzw. sich wieder erholen von den gewaltsamen Eingriffen der `überlegenen´ Spezies Mensch.

Statt die Natur zu studieren, im Einklang mit ihr zu leben, ihre Möglichkeiten der artenspezifischen, populistischen Selbstregulation, der Selbstregeneration und Heilung zu übernehmen und den Ursachen nachzuforschen, erfand der Mensch ein barbarisches Sammelsurium an scheinbar überlegener "Medizin" und Giftmischerei. Aus Unwissenheit und aus Profitgier. Dabei entging ihm vollkommen die unmittelbare Kommunion der Pflanzen und Tiere mit dem Höchsten, Triebfeder allen Lebens und Seins. 

Geht es jedoch darum, tatsächlich über alle evolutionären Begrenzungen der Pflanzen- und Tierwelt hinauszuwachsen in ein höheres Sein, dient die Natur gern als Ausrede: 

 

Die einzige Überlegenheit des Menschen [über die Natur] besteht darin, dass er die Vernunft hat, und wenn er sie nicht benutzt, wird er absolut ein Tier. Das ist die letztmögliche Entschuldigung: `Was willst du, das ist ein Naturgesetz´

 

Die Mutter

 

 

Auf welcher Seite stehen wir? Auf der Seite des göttlichen Bewusstseins? Der Liebe und Freude, die wir großherzig allen Menschen gleichermaßen gönnen, was immer hinter uns liegt? Indem wir uns aktiv dafür einsetzen zum Wohle aller, wo immer uns das Göttliche gerade hingestellt hat?   

Haben wir den Mut, neue, abenteuerlich anmutende Weg zu beschreiten? Etwas zu riskieren dabei? Wo sind die Entdecker des 21. Jahrhunderts ...? 

Je nachdem, welche Aufgabe uns zugedacht wurde, müssen wir die sichere Komfortzone dabei verlassen.

 

 

 

Das Prinzip der mechanischen Wiederholungen ist sehr stark in der materiellen Natur, so stark, dass wir leicht dazu neigen, zu denken, es sei unheilbar. Das ist aber nur ein Trick der Kräfte dieses materiellen Unbewussten; indem sie diesen Eindruck erwecken, versuchen sie fortzubestehen. Wenn man stattdessen beharrt und sich weigert, deprimiert oder entmutigt zu sein, und sogar im Augenblick des Angriffs die Gewissheit des Sieges bekräftigt, wird der Sieg selbst sehr viel leichter und eher kommen. 

 

Sri Aurobindo 

 

 

 

Man muss den längeren Atem haben. 

 

 

 

 

Worin besteht das wahre Heilmittel?

 

Viele Menschen wiegen sich immer noch in Sicherheit, indem sie an die Verbesserung äußerer Maßnahmen und die Perfektion der äußeren Organisation glauben. Aber eine solche Sicherheit gibt es nicht. Die einzige Sicherheit ist Gott. Trotzdem werden weltweit Menschen aller Glaubensrichtungen verfolgt und getötet, weil sie als erste die Wahrheit erkennen und dafür aufstehen. 

Lassen wir es endlich zu, dass derjenige, der die Macht dazu hat, das ganze Schlamassel wieder in Ordnung bringt, indem wir uns IHM ohne Wenn und Aber, oder wenigstens bestmöglich, dafür zur Verfügung stellen. Bleiben wir standhaft und kämpfen wir für diese Freiheit. Gegen alle Glaubenssätze, die uns weismachen wollen, eine göttliche, handelnde Weisheit existiere nicht in dieser Welt, sondern sitze weit abseits irgendwo im Universum, unberührt vom Leid der Menschen oder davon, was momentan auf diesem Planeten geschieht. Besinnen wir uns, wofür es sich wirklich lohnt, zu kämpfen – "nachhaltig" ...

Hören wir auf,  jene zu belächeln, die vom Göttlichen Bewusstsein sprechen und sich zu Ihm bekennen. Noch muss man es tun, weil die Propaganda der Lüge so laut ertönt. Gott – im positivsten Sinne dieses missbrauchten Wortes – muss seinen rechtmäßigen Platz in unserer Gesellschaft und unseren Herzen wieder zurückerhalten. Auch, wenn man sich damit der Anfeindung und Lächerlichkeit preisgibt oder andere mit unbequemen Wahrheiten vor den Kopf stößt. Denn die Reaktionen darauf sind heute noch nicht wesentlich anders als vor 2022 Jahren (vielleicht auch weniger Jahre, wie manche vermuten).

Mutter sagte in ihrer direkten Art: „Dreiviertel der Menschheit sind zurückgeblieben.“ Wobei sie nicht (nur) den Intellekt oder die Intelligenzleistung meinte, sondern das Bewusstsein der Menschen zum momentanen Stand der irdischen Evolution. 

Jene haben die tiefere Wahrheit hinter den Dingen erkannt, die in einer ständigen lebhaften oder stillen Beziehung mit dem Höchsten leben, die lebendiger sein kann als alles, was unsere fünf Sinne wahrnehmen. Sie sind es, die mit der Zukunft als erste in Berührung kommen, als wundervolle Verheißung für später und ungeachtet des äußeren Anscheins. Ein Konflikt, der nicht immer einfach auszuhalten ist. Es sind Pioniere, die gegen den tagtäglichen Widerstand eines zuweilen übermächtigen Feindes ankämpfen, in ihrem Inneren und im Außen. Das können sie nur aushalten und durchstehen, weil sie sich mit dem mächtigsten Freund verbündet haben, den man nur haben kann. Seine Stärke ist ihre Stärke, sein Mut ist ihr Mut und seine Liebe ist ihre Liebe – eine Liebe, die die nötige Macht besitzt, etwas zu verändern, etwas vollkommen Neues zu erschaffen.  

 

`Wenn der Mensch nur einwilligen könnte, spiritualisiert zu werden!´ – um ein wahrer Mensch zu werden. Denn bislang sind wir als Menschheit alles andere als "menschlich".  

 

 

"Was kann ich allein schon tun?"

 

"Lass nicht nach in deinen Bemühungen, dein seelisches Wesen zu finden. Du wirst immer etwas tun, aber das ist der bestmögliche Weg, für dich und die Menschheit das Richtige zu tun und auf dem kürzesten Weg ans Ziel zu kommen." 

 

 

 

Es geht nicht darum, spirituell zu wiederholen, was andere vor uns getan haben, denn unser Abenteuer beginnt jenseits davon. Es geht um eine neue Schöpfung, eine ganz und gar neue, mit all den unvorhersehbaren Geschehnissen, den Risiken und Wagnissen, die sie mit sich bringt — ein wirkliches Abenteuer, dessen Ziel der sichere Sieg ist, zu dem wir den Weg jedoch nicht kennen und der im Unerforschten Schritt für Schritt ausfindig gemacht werden muss. Etwas, das es im gegenwärtigen Universum noch niemals gegeben hat und das es niemals auf dieselbe Weise geben wird.

 

Die Mutter

 

 

 

Die Erde ist im gesamten Universum repräsentativ und Kulminationspunkt für das Erklimmen der nächsten evolutionären Stufe, hier auf der Erde nimmt sie ihren Anfang, hier auf der Erde wird sie erstmalig versucht und vollzogen –  da der Mensch den göttlichen Funken in sich trägt. 

In diesem Sinne ist der Mensch etwas Einzigartiges und Besonderes im Universum,

es ist ein Privileg, als Mensch geboren zu werden. 

 

             Und womit vertrödeln wir unsere Zeit ...?    

 

 

 

 

 

 

... zurück zu den Blogeinträgen

Gewisse asurische die Erde beherrschende Kräfte sind es gewohnt, zu herrschen. Sie möchten ihre Autorität nicht einbüßen und greifen daher all jene an, die eine Kraft entfalten, welche sie zum Rückzug zwingen könnte. Sie greifen diese Leute nicht an, weil sie böse oder schlecht sind, sondern weil das Licht und die Kraft, welche sie repräsentieren, diesen Mächten völlig entgegengesetzt sind. Solange sie auf Erden ein menschliches Bewusstsein finden können, das bereit ist, sich ihrem Einfluss zu öffnen , werden sie bleiben. Sie arbeiten gewöhnlich nicht an einem Menschen, sondern versuchen, die Erdatmosphäre in den Griff zu bekommen, und ohne den Zugriff auf den Menschen können sie das nicht, weil sich im Menschen die höchste irdische Kraft manifestiert. Sie üben jetzt ihren Einfluss nicht mehr durch Individuen, sondern durch Nationen aus. 

 

3. September 1943, Auszug aus einem Brief an einen Schüler:

 

Wir [Sri Aurobindo und Mutter] haben in einem Brief, der veröffentlicht wurde, klar zum Ausdruck gebracht, dass wir den Krieg nicht als Kampf zwischen Nationen und Regierungen betrachten (weniger noch als Widerstreit zwischen guten Völkern und schlechten Völkern), sondern als Kampf zwischen zwei Kräften, der Göttlichen und der Asurischen. Der Punkt, in dem wir klarsehen müssen, ist, auf welche Seite sich Menschen und Nationen stellen. Stellen sie sich auf die richtige Seite, machen sie sich damit sofort zu Werkzeugen des göttlichen Zweckes, trotz aller Mängel, Fehler, falschen Regungen und Handlungen, die der menschlichen Natur und allen menschlichen Kollektiven eigen sind.

Bestandteil unserer Sadhana ist nicht allein Hingabe oder Vereinigung mit dem Göttlichen oder seine Wahrnehmung in allen Dingen und Wesen, sondern Bestandteil unserer Sadhana ist auch die Tat als Arbeiter und Werkzeuge, sowie ein Werk, das in der Welt getan werden muss, oder eine Kraft, die unter schwierigen Bedingungen in diese Welt gebracht werden muss. Dann muss man seinen Weg sehen und tun, was befohlen, oder unterstützen, was zu unterstützen ist, selbst wenn das Krieg und Streit bedeutet ...

Und was Gewalt usw. angeht, so schallt uns das alte Kommando nach all den vergangenen Zeitaltern entgegen: “Mayaivaite nihatah purvameva nimittamatram bhava Savyasacin.” [Durch mich und durch niemanden sonst sind sie bereits erschlagen, werde allein die Gelegenheit, o Arjuna! Gita 11.33]

 

Sri Aurobindo

 

 

 Tatsache ist, dass nicht der Gegenstand des Wünschens ausgetauscht, sondern der Wunschtrieb und die Wunschregung als solche verändert werden müssen. Hierfür ist eine ganze Menge Wissen erforderlich, und das ist für ein sehr kleines Kind sehr schwierig....

Wenn man die Triebkraft des Wünschens hinwenden könnte auf... z.B. wenn man einem Kind, das voller Wünsche steckt, zu einem Wunsch höherer Art verhelfen könnte — statt eines Wunsches rein materieller Natur, verstehst du, einer ganz flüchtigen Befriedigung — wenn man in ihm den Wunsch nach Wissen, den Wunsch zu lernen, den Wunsch, ein ungewöhnlicher Mensch zu werden, erwecken könnte — beginne damit, auf diese Weise. Da diese Dinge schwer zu tun sind, wird das Kind seinen Willen allmählich dafür ausbilden. Oder vermittele ihm, aus materieller Sicht, den Wunsch, etwas Schwieriges zu tun, z.B. ein kompliziert herzustellendes Spielzeug zu bauen — oder gib ihm ein Geduldsspiel, das großer Beharrlichkeit bedarf. Wenn man sie — und das verlangt viel Urteilsvermögen, viel Geduld, aber es ist möglich — wenn man sie auf etwas dieser Art ausrichten kann, wie in sehr schwierigen Spielen erfolgreich zu sein oder etwas auszuarbeiten, das viel Sorgfalt und Aufmerksamkeit erfordert und sie in diese Richtung zu schieben vermag, so dass sich in ihnen ein ausdauernder Wille übt, dann kann dies Ergebnisse haben: lenke ihr Augenmerk von bestimmten Dingen ab und auf andere hin. Das bedarf ständiger Mühe, und das scheint ein Weg zu sein, der, ich kann nicht sagen, der leichteste, denn er ist sicherlich nicht leicht, aber der wirkungsvollste ist.

 

 Die Mutter über den Wert der Erziehung

Pflanzen haben mehr [Streben] in ihrem physischen Wesen als der Mensch. Ihr ganzes Leben ist eine Anbetung des Lichts. Licht ist natürlich das materielle Symbol des Göttlichen, und die Sonne repräsentiert unter materiellen Bedingungen das Höchste Bewusstsein. Die Pflanzen haben es auf ihre ganz einfache, blinde Weise deutlich gespürt. Ihr Streben ist intensiv, wenn Sie wissen, wie Sie sich dessen bewusst werden.

 

Die Mutter

Wir [Sri Aurobindo und Mutter] haben in einem Brief, der veröffentlicht wurde, klar zum Ausdruck gebracht, dass wir den Krieg nicht als Kampf zwischen Nationen und Regierungen betrachten (weniger noch als Widerstreit zwischen guten Völkern und schlechten Völkern), sondern als Kampf zwischen zwei Kräften, der Göttlichen und der Asurischen. Der Punkt, in dem wir klarsehen müssen, ist, auf welche Seite sich Menschen und Nationen stellen. Stellen sie sich auf die richtige Seite, machen sie sich damit sofort zu Werkzeugen des göttlichen Zweckes, trotz aller Mängel, Fehler, falschen Regungen und Handlungen, die der menschlichen Natur und allen menschlichen Kollektiven eigen sind.

 

Sri Aurobindo 

 

Man darf sich nicht hinsetzen und sagen: "Oh, es wird schon gut gehen!" (Mutter lacht)

Denn ich hab zwar keine Ahnung, aber es scheint mir unmöglich, dass der Zustand der Erde ausreicht, um eine integrale Transformation zu erlauben. Sri Aurobindo selbst sagte, es werde in Etappen geschehen. Zuerst gebe es eine kleine Formation oder eine kleine Schöpfung, die das Licht empfängt und transformiert wird. Und dies wird dann wie ein Ferment für die allgemeine Transformation wirken.

 

Die Mutter am 20. März 1965


VCounter.de Besucherzähler

Kommentar schreiben

Kommentare: 0